Ab heute steht die Version 5.8.04 zum Download bereit.
Die Version umfasst folgende Erweiterungen:
Alle Komponenten
- Aktualisierung der OpenSSL-Bibliothek
Die verwendete OpenSSL-Bibliothek wurde auf die Version 1.0.2h (03.05.2016) aktualisiert.Hinweis!
Bei der Verbindungsoption_SckTlsLow
wurden durch das Update alle SSLv2-Chiffren sowie alle Chiffren, deren Verschlüsselung unter 128 Bit liegt, entfernt. Dies betrifft auch die Export-Chiffren.
Installationsroutine
- Upgrade einer Version
Ein Upgrade einer bestehenden Installation auf die Version 5.8.04 wird von der Installationsroutine nur noch unterstützt, wenn die installierte Version nicht kleiner als Version 5.6.01 ist. Bei einem älteren Programmstand wird die Installationsroutine mit einer entsprechenden Meldung abgebrochen. - Fehlerbehandlung der Installationsroutine geändert
Durch eine Aktualisierung der Installationsroutine, werden nur noch die Fehlerwerte 0 bis 5 als Errorlevel zurückgegeben. Mit dem Kommandozeilenargument resultfile kann eine Datei angegeben werden, in der auch die Fehlerwerte 244 bis 255 abgelegt werden, falls ein Fehler auftritt.
ODBC-Treiber
- Neue Version des ODBC-Treibers
Der ODBC-Treiber basiert auf der aktuellen Version der SimbaEngina und enthält Fehlerkorrekturen und Erweiterungen. Der neue Treiber ist ab Windows 7 mit Service Pack 1 (SP1) / Windows Server 2008 R2 lauffähig. Für ältere Betriebssysteme kann der ODBC-Treiber in einer Legacy-Version installiert werden.Hinweis!
Die Verwendung des ODBC-Legacy-Treibers wird nicht empfohlen, da für diese Komponente keine Fehlerkorrekturen mehr durchgeführt werden.
Laufwerkstreiber
- Aktualisierte Version
Der Laufwerkstreiber wurde auf die Version 6.0.173 aktualisiert. Die neue Version enthält Fehlerkorrekturen, die Windows 10 betreffen, sowie Optimierungen des treiberinternen Datei-Caches. - Leeren des Cache-Verzeichnisses beim Start
Der Inhalt des Drive-Cache-Verzeichnisses wird beim Start vollständig geleert. - Korrektur in der Laufwerkstreiber-Referenzimplementation
Es wurde ein Fehler bei der Zeichensatzwandlung im Laufwerkstreiber behoben. In diesem Zusammenhang wurde das Makro mC16toUTF8 angepasst. Bei Verwendung des neuen SOA-Drive auf Basis der Referenzimplementation, muss die Prozedur DrvVar aus der CodeLibrary 5.8.04 neu importiert werden.
Programmierschnittstelle
- Erweiterung des Funktionsumfangs für die Verwaltung von binären Objekten.
- Aufruf Datenbanken kleiner 5.8
Um Datenbanken von einem Stand kleiner als 5.8 zu öffnen, muss bei der FunktionC16_OpenArea()
im ArgumentaProcCacheKB
die neue Konstante_OpenMode5x
angegeben werden.
Plugin-Schnittstelle
- Erweiterung der Plugin-Schnittstelle
Die Plugin-Schnittstelle wurde um die folgenden Kommandos erweitert:Designer.Storage.LastLockingInfo
Designer.Storage.<ObjectName>.ExportFile
Designer.Storage.<ObjectName>.ExportStream
Designer.Storage.ImportFile
Designer.Storage.ImportStream
Designer.LastXmlErrorZusätzlich wurde das Kommando
Designer.Forms.Selection.GetPreview
um die optionalen ArgumenteWidth
undHeight
erweitert.
Designer
- Toolbar zum Ausführen von Prozeduren
Der Designer wurde um eine Toolbar zum Ausführen einer beliebigen Prozedur erweitert. - Anzeige des Aliasnamen der Datenbank in der Titelzeile
Im Display "Datenbank" des Designers wird nun der Datenbank-Alias angezeigt. Im Titel des Designers steht weiterhin der Datei-Name der Datenbank. - Anzeige Zeilennummern im Editor
Im Menü Bearbeiten des Editors können über den Menüpunkt Zeilennummern anzeigen oder über die Tastenkombination Strg+L Zeilennummern am linken Rand dargestellt werden. Die Option ist auch in den Einstellungen des Designers konfigurierbar.
Debugger
- Schließen aller Sitzungsfenster
Über den Menüeintrag Datei/Alle Sitzungen beenden werden alle offenen Sitzungsfenster geschlossen. - Lokales Debugging
Bei Verwendung des aktuellen Clients zusammen mit dem aktuellen Debugger ist nun auch ein Debugging aller Ereignisse möglich, selbst wenn Client und Debugger auf derselben Maschine laufen. Bisher wurden in diesem Fall Breakpoints undDbgStop()
-Anweisungen für bestimmte Ereignisse ignoriert.
Objekte
Chart-Objekt
- Erweiterte Beschriftung in XY-Charts
Mit dem neuen Typ_ChartDataExtra
können einem Diagramm zusätzliche alphanumerische Daten hinzugefügt werden. - Zweite Y-Achse für XY-Charts
Bei der Generierung von XY-Charts lassen sich zusätzliche vertikale Achsen erstellen. Dabei kann jeder Datenmenge, die mitChartDataOpen()
generiert wurde, eine eigene Achse zugeordnet werden.
Calendar-Objekt
- Focus-Ereignisse bei Calendar-Objekt
Das Calendar-Objekt wurde um die EreignisseEvtFocusInit
,EvtFocusTerm
undEvtFocusCancel
erweitert.
Verarbeitung
Funktionen zur Bearbeitung von Chart-Objekten
- Erweiterung der Funktion
ChartSave()
Mit der neuen Option_ChartFormatPdf
beiChartSave()
können Chart-Objekte als PDF gespeichert werden.
Druck-Funktionen
- Erweiterung der Funktion
PrtJobClose()
BeiPrtJobClose()
können die Konstanten_PrtJobPreview
,_PrtJobPreviewValidate
,_PrtJobPrint
,_PrtJobPdf
,_PrtJobEmf
,_PrtJobTif
und_PrtJobXml
kombiniert werden, um mehrere Formate nacheinander auszugeben.
Funktion zur XML-Verarbeitung
- Neue Befehle zur sequentiellen XML-Verarbeitung
Mit den neuen BefehlenXmlOpenReader()
undXmlOpenWriter()
kann eine XML-Datei zum sequenziellen Lesen bzw. Schreiben geöffnet werden. MitXmlRead()
wird ein Knoten gelesen. Anschließend können mitXmlGetValueInt()
undXmlGetValueAlpha()
die Eigenschaften und Werte des Knotens ermittelt werden. Eine Datei, die zum Schreiben geöffnet ist, kann mitXmlWrite()
beschrieben werden. MitXmlClose()
kann die Datei geschlossen werden.
Funktionen zum Versenden von E-Mails
- E-Mails speichern und gespeicherte E-Mails versenden
Mit der neuen Option_MailCreateEML
beiMailOpen()
kann eine E-Mail statt zu versenden für den späteren Versand oder die Archivierung gespeichert werden. BeiMailData()
kann eine bestehende EML-Datei mit der Option_MailFileEML
als Inhalt definiert werden.
Funktionen zur Verarbeitung von HTTP-Objekten
- Erweiterung der Funktion
HttpClose()
Mit der neuen Konstante_HttpUseWebProxyTLS
beiHttpClose()
kann mit dem HTTP-Objekt eine verschlüsselte Verbindung über einen Proxy-Server aufgebaut werden. Erfordert der Proxy-Server eine Basic-Authentifizierung muss zusätzlich die EigenschaftspProxyAuthorization
gesetzt werden.
Gruppierungs-Eigenschaften
- Neue Gruppierungs-Eigenschaften
Mit den neuen EigenschaftenwpAlignGroupingBottomOrder
,wpAlignGroupingLeftOrder
,wpAlignGroupingRightOrder
undwpAlignGroupingTopOrder
kann die Darstellungsreihenfolge der automatisch angeordneten Objekte verändert werden - Neue Ausprägungen bei
wpGrouping
Mit den Ausprägungen_WinGroupingCenterTileVert
und_WinGroupingCenterTileHorz
können Objekte zentriert in ihrem Elternobjekt positioniert werden. Die Größe der Unterobjekte wird durch die EigenschaftenwpAlignHeight
undwpAlignWidth
bestimmt.
Eigenschaften wpName
/ ppName
- Erweiterung der Länge
Die maximale Länge für Namen von Oberflächen- und Druck-Objekten wurde von 40 auf 60 Zeichen erweitert.
Eigenschaft ppVersion
- Neue Eigenschaft für das PrintJob-Objekt
Beim Öffnen eines Druckjobs überPrtJobOpen()
mit der Option_PrtJobOpenWrite
wird nun auch das Release der CONZEPT 16-Version gespeichert. Beim Lesen des Druckjobs mit der Option_PrtJobOpenRead
kann die Version über die Eigenschaft Version des Druckjobs ermittelt werden. Sie enthält den Wert 0, wenn der Druckjob mit einem Client vor Release 5.8.04 erstellt wurde. Die Eigenschaft kann nur gelesen werden.
Erweiterung der Eigenschaft wpTileTheme
- Die Eigenschaft wurde um die neue Konstante
_WinTileThemeModern
erweitert. Über die neue Konstante werden die CONZEPT 16-Standard-Icons in einer an Windows 8 / 8.1 / 10 angelehnten (flachen) Darstellung gezeichnet.
Eigenschaft wpImageTileUser
- Benutzerdefinierte Tiles in verschiedenen Größen
Oberflächenobjekte, die über die EigenschaftwpImageTileUser
verfügen, berücksichtigen nun auch die EigenschaftwpTileSize
, die entweder direkt beim Objekt oder beim_App
-Objekt definiert ist.
Eigenschaft wpStyleTheme
bei Systemdialogen
- Die Systemdialoge
_WinComFileOpen
und_WinComFileSave
wurden um die Eigenschaft StyleTheme erweitert. Ist die Eigenschaft auf_WinStyleThemeSystem
gesetzt, wird die Baumansicht auf der linken Seite des Dialogs angezeigt. Der Wert der Eigenschaft wird bei der FunktionWinOpen()
vom_App
-Objekt übernommen.
Option _WinFocusKey
- Ermittln der ESC-Taste
Über die FunktionWinInfo(obj,_WinFocusKey)
kann nun auch ermittelt werden, ob die Escape-Taste zum Verlassen des Objekts führte.
Konstanten für Fehlermeldungen
- Neue Fehlerkonstanten
_ErrFrameDiffers
und_ErrFrameNotFound
_ErrFrameDiffers
Ein Frame, welcher durch einWITH
-Statement referenziert wird, wurde nach dem Übersetzen der Prozedur geändert._ErrFrameNotFound
Ein durch einWITH
-Statement referenzierter Frame ist nicht vorhanden.
Funktionen zum Abfragen von Dateiinformationen
- Erweiterung der Funktionen
FileInfo()
undFileInfoByName()
Über die FunktionenFileInfo()
/FileInfoByName()
können jetzt alle Attribute einer Tabelle ermittelt werden. Folgende Konstanten sind hinzugekommen:_FileEncrypted
Attribut "chiffrierte Speicherung"_FileId64
Attribut "64-Bit Datensatz-IDs"_FileSeqInsert
Attribut "sequentielles Einfügen"_FileFldBuf
Attribut "eigene Feldpuffer"
Funktionen auf Deskriptoren
- Neue Funktion
HdlEnum()
MitHdlEnum()
können alle Deskriptoren ermittelt werden. Optional kann ein Deskriptor-Typ angegeben werden, um Deskriptoren eines bestimmten Typs durchzugehen.
Eigenschaft wpRtfEditFlags
- Neue Option
_WinRtfEditAddPictAsMetafile
Ab Windows 8.1 werden Bilder, die über die Zwischenablage in ein RtfEdit-Objekt eingefügt werden, als Bilder mit dem entsprechenden nativen Format eingefügt (zum Beispiel png oder jpeg). Diese Dateien können unter älteren Betriebssystemen nicht dargestellt werden. Wird die Option_WinRtfEditAddPictAsMetafile
in der EigenschaftwpRtfEditFlags
des RtfEdit-Objektes angegeben, werden die Bilder aus der Zwischenablage in einem kompatiblen Format eingefügt. Um Bilder per Drag & Drop im kompatiblen Format einzufügen, existiert weiterhin die Option_WinRtfEditAddFileAsPicture
.
Neben diesen Erweiterungen wurden auch Fehlerbeseitigungen vorgenommen. Eine Übersicht der Korrekturen befindet sich im Error-Dokument.