
Seit der Version 5.7.03 des CONZEPT 16-Servers, können Alert-Mails verschlüsselt übertragen werden. Für den Server unter Windows gibt es hierfür zwei neue Bibliotheken mit dem Namen c16_ssl_w32.dll bzw. c16_ssl_w64.dll.
Unter Linux gibt es keine zusätzlichen Dateien, da die Funktionsbibliothek für die Unterstützung von TLS (Transport Layer Security) beim CONZEPT 16-Server mitgelinkt ist. Das Einbinden dieser Bibliothek setzt bei der C-Library glibc und beim Linux-Kernel eine Mindestversion voraus. Damit der CONZEPT 16-Server eingesetzt werden kann, muss mindestens die Kernel-Release 2.6.25 und die Version 2.7 der glibc auf dem System installiert sein.
Der Kernel 2.6.25 wurde am 17.04.2008 offiziell freigegeben. Linux-Distributionen, die nach diesem Termin veröffentlich wurden, sollten auf dieser Version oder höher basieren.
Nachfolgend haben wir eine Auswahl von Distributionen zusammengestellt, welche die Anforderungen erfüllen:
- SUSE Linux Enterprise Server ab Version 10 mit Service Pack 2
- openSUSE ab Version 11.0
- Red Hat Enterprise Linux ab Version 5.4
- Fedora ab Version 9
- Debian ab Version 5.0
Mit zwei einfachen Befehlen lässt auf der Konsole von Linux die jeweilige Version anzeigen:
- Version des Kernels ermitteln
uname -rAusgbe:
3.4.6-2.10-desktopIm obigen Fall ist der Kernel 3.4.6 installiert.
- Version der glibc ermitteln
ldd –versionAusgabe:
ldd (GNU libc) 2.15
Copyright (C) 2012 Free Software Foundation, Inc.
This is free software; see the source for copying conditions. There is NO
warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
Written by Roland McGrath and Ulrich Drepper.Bei der Ausgabe ist lediglich die erste Zeile interessant. Hier ist zu erkennen, dass die Version 2.15 installiert ist.
Da über die Mail-Befehle von CONZEPT 16 ebenfalls eine veschlüsselte Übertragung möglich ist, gelten die beschriebenen Voraussetzungen auch für den Einsatz des SOA-Services unter Linux.
Update
Ab der Version 5.7.05 wird die glibc 2.10 benötigt.