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WinSave

Dialoge können im Designer erstellt und gespeichert werden. Seit der CONZEPT 16 Version 5.4.02 gibt es zusätzlich die Möglichkeit vorhandene Dialoge prozedural zu speichern.

Einleitung

Der Befehl WinOpen() dürfte jedem CONZEPT 16-Entwickler bereits bekannt sein. Er wird verwendet, um ein (in der Datenbank gespeichertes) Frame-Objekt zu laden. Der zurückgelieferte Deskriptor wird in der Regel anschließend an WinDialogRun() weitergereicht, um das Fenster auf dem Bildschirm anzuzeigen. Mit dem Befehl WinSave() besteht nun zusätzlich noch die Möglichkeit, das Frame-Objekt wieder in der Datenbank zu speichern.

WinOpen – be prepared

Damit ein Frame-Objekt in der Datenbank gespeichert werden kann, muss dieses zuvor exklusiv gesperrt werden. Dies erledigt die Option _WinOpenLock beim Frame-Objekt. Dies ist ein Unterschied zur Dialog-Ausführung. Dort wird keine exklusive Sperre benötigt, da das Objekt schließlich nur geladen wird.

Während des Ladens werden u. U. auch Ereignisse durchgeführt, wie z.B. ein beim Frame-Objekt hinterlegtes EvtInit-Ereignis. Dieses Verhalten kann durch die Option _WinOpenEventsOff abgeschaltet werden. Ist diese gesetzt, dann werden keine Events ausgelöst.

Eine kleine Besonderheit betrifft die Option _WinOpenDialog. Handelt es sich bei dem zu öffnenden Objekt um einen MdiFrame, dann darf die Option nicht angegeben werden. Bei allen anderen Objekten (Frame, AppFrame, TrayFrame) muss sie gesetzt sein. Der folgende Code öffnet ein beliebiges Frame-Objekt für das Speichern mittels WinSave().

sub OpenEdit
(
  aName                : alpha;   // Name des Frame-Objektes
  aEventsOff           : logic;   // Event-Verarbeitung abschalten
)
: handle

  local
  {
    tHdl               : handle;
    tFlags             : int;
    tStoHdl            : handle;
  }

{
  tStoHdl # StoOpen(0,'Dialog\' + aName);
  if (tStoHdl < 0)
    return(0);

  // Handelt es sich nicht um einen MdiFrame?
  if (tStoHdl->spType != _StoTypeMdiFrame)
    tFlags # _WinOpenDialog;

  tStoHdl->StoClose();

  // Exklusiv öffnen
  tFlags # tFlags | _WinOpenLock;

  if (aEventsOff)
    tFlags # tFlags | _WinOpenEventsOff;

  // Frame-Objekt laden
  tHdl # WinOpen(aName,tFlags);
  return(max(tHdl,0));
}
WinSave – just do it

Der folgende Code ändert die Eigenschaft wpCaption eines Frame-Objektes und speichert dieses zurück in die Datenbank.

  tHdl # OpenEdit('MyDialog',true);

  if (tHdl > 0)
  {
    // Benutzername im Caption setzen
    UserInfo(_UserCurrent);
    tHdl->wpCaption # 'Geändert von ' + UserInfo(_UserName);

    // Dialog speichern und schließen
    tHdl->WinSave(_WinSaveOverwrite);
    tHdl->WinClose();
  }

Nach der WinClose()-Anweisung ist die durch WinOpen() eingerichtete exklusive Sperre wieder aufgehoben.

Da das Objekt in der Datenbank überschrieben wird, muss dem WinSave()-Aufruf die Option _WinSaveOverwrite übergeben werden.

Der Frame kann auch mit geändertem Name in der Datenbank gespeichert werden. Dieser wird im letzten Argument von WinSave() angegeben.

2 Antworten

  1. Bei einem durch WinSave gespeicherten Dialog gelten die gleichen Bedingungen, wie beim Speichern im Designer. Wird der Name (Eigenschaft wpName) oder die Reihenfolge (Eigenschaft wp TabPos) eines Objektes vor dem Speichern verändert und dieses später per WITH-Anweisung referenziert, dann erhalten Sie einen Laufzeitfehler. Andere Eigenschaften beeinflussen die WITH-Anweisung nicht.

  2. wie wirkt sich das aus, wenn auf Objekte des Frames an anderer Stelle über WITH zugegriffen wird ?
    Führt das dann zu Laufzeitfehlern, wie wenn man den Frame im Designer ändern würde ?

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