Installation automatisieren

Dass man die Installation von CONZEPT 16 mit der Installationsroutine sehr einfach und flexibel durchführen kann, wissen wahrscheinlich die meisten Administratoren und Entwickler bereits. Aber dass man die Installation auch teil- oder sogar vollautomatisiert durchführen kann, um sie beispielsweise in die Installation der eigenen Applikation zu integrieren, ist vielleicht noch nicht jedem bekannt.

Die Installationsroutine kann durch Starten der Datei "c16_setup_*.exe" aufgerufen werden. Das Sternchen-Zeichen steht hierbei für die Version von CONZEPT 16, zum Beispiel "5.6.00" in "c16_setup_5.6.00.exe". Zur Automatisierung der Installation werden dieser Datei beim Aufruf die individuellen Installationsparameter als Kommandozeilenargumente übergeben:

c16_setup_*.exe [/? | /h | /help] [/lang=de|en] [/silent | /verysilent] [/nodriver] [/noicons] [/override] [/nouninstall] [/nomsgbox] [/cpn_action=<action>] [/cpn_srv=<srv>] [/cpn_doc=<doc>] [/cpn_cln=<cln>] [/chk_off=<chk>] [/dir=<directory>]

Parameter

Die genaue Bedeutung und Verwendung der einzelnen Parameter können Sie der Dokumentation von CONZEPT 16 entnehmen. Die wichtigsten Optionen werde ich im Folgenden erläutern.

Aktion

Bei einer automatisierten Installation stehen die gleichen "Modi" zur Verfügung, die auch bei einer manuellen Installation möglich sind. Zusätzlich können über einen weiteren Modus Komponenten in ein beliebiges Verzeichnis entpackt werden.

Welcher Modus verwendet wird, wird über den Parameter /cpn_action definiert:

  • Installieren/cpn_action=install
    Eine Neu- bzw. Erstinstallation wird durchgeführt. Das Zielverzeichnis wird über den Parameter /dir=<dir> angegeben. Dieser Modus ist nur möglich wenn noch keine Installation auf dem System vorhanden ist.
  • Ändern/cpn_action=change
    Eine bereits vorhandene Installation wird angepasst. Dabei können Komponenten hinzugefügt und/oder entfernt werden. Angegebene Komponenten werden hinzugefügt, nicht angegebene werden entfernt. Die Entfernung nicht angegebene Komponenten kann durch den Parameter /nouninstall unterbunden werden. Dieser Modus ist nur möglich, wenn bereits eine Installation auf dem System vorhanden ist.
  • Aktualisieren/cpn_action=update
    Eine bereits vorhandene Installation wird aktualisiert. Dabei können bereits installierte Komponenten durch neuere Versionen ersetzt werden. Dieser Modus ist nur möglich, wenn bereits eine Installation auf dem System vorhanden ist.
  • Entfernen/cpn_action=remove
    Bereits installierte Komponenten werden deinstalliert. Dieser Modus ist nur möglich, wenn bereits eine Installation auf dem System vorhanden ist.
  • Entpacken/cpn_action=extract
    Komponenten werden entpackt. Das Zielverzeichnis wird über den Parameter /dir=<dir> angegeben.
Komponenten

Die Angabe der jeweiligen Komponenten wird mit den Parametern /cpn_srv für Server-Komponenten, /cpn_cln für Client-Komponenten und /cpn_doc für die Dokumentation vorgenommen. Werden keine Komponenten angegeben, bezieht sich die Aktion auf alle verfügbaren Komponenten.

Die Werte der Optionen sind Zahlenwerte die sich aus der binären UND-Kombination der einzelnen Komponenten ergeben und in hexadezimaler Form, mit optionalen führenden Nullen, angegeben werden.

  • Server/cpn_srv=########
    • 00000001 – Windows-Server
    • 00000002 – Linux-Server
    • 00000004 – Control-Center
  • Clients/cpn_cln=########
    • 00000001 – Standard- und Advanced-Client
    • 00000002 – API-Client
    • 00000004 – Web-Schnittstelle
    • 00000008 – PHP-Schnittstelle
    • 00000010 – Druckertreiber
    • 00000020 – Druckprozessor
    • 00000200 – SOA-Service
    • 00000400 – ODBC-Treiber (32-Bit)
    • 00000800 – ODBC-Treiber (64-Bit)
    • 00010000 – Laufwerkstreiber
  • Dokumentation/cpn_doc=########
    • 00000001 – CONZEPT 16-Hilfe

Werden die Komponenten oder das Verzeichnis nicht angegeben, werden diese Parameter über den Installationsassistenten vom Anwender erfragt. Beim Entpacken sind sie allerdings immer anzugeben. Desweiteren kann der Anwender während der Installation noch weitere Parameter, wie Einträge für das Startmenü, Startoptionen für den Server, Dongle-Treiber und die Lizenzdatei konfigurieren.
Mit den bisherigen Parametern lässt sich die Installation teilautomatisch durchführen. Der Installationsassistent fordert weiterhin zur Bestätigung der einzelnen Installationsschritte auf. Um den Assistenten nicht mehr anzuzeigen stehen weitere Parameter zur Verfügung. Mit der Option /silent werden alle Bestätigungsaufforderungen übersprungen. Lediglich die Fortschrittsanzeigen geben visuelle Information über den Verlauf der Installation. Sind auch diese Anzeigen nicht erwünscht, kann die Option /verysilent verwendet werden, um die Installation völlig ohne Oberfläche durchzuführen.

Beispiele

Installieren des Windows-Servers und des Control-Centers (vollautomatisch)
c16_setup_*.exe /cpn_action=install /cpn_srv=5
                /dir="C:\CONZEPT 16" /silent
Hinzufügen des SOA-Service
c16_setup_*.exe /cpn_action=change /cpn_cln=200 /nouninstall
Aktualisieren des Windows-Servers und des Control-Centers
c16_setup_*.exe /cpn_action=update /cpn_srv=5
Deinstallieren aller Clients
c16_setup_*.exe /cpn_action=remove /cpn_cln=ffffffff
Entpacken der Oberflächen-Clients und der Dokumentation (vollautomatisch)
c16_setup_*.exe /cpn_action=extract /cpn_cln=1 /cpn_doc=1
                /dir="C:\CONZEPT 16" /verysilent

Weitere Beispiele sowie eine ausführlichere Beschreibung der Installation finden Sie auch in der Dokumentation von CONZEPT 16.

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