Vor 30 Jahren begann der Verkauf des IBM 5150. Dieser IBM-PC (XT) war einer der ersten in einer Palette von unterschiedlichen, konkurrierenden Systemen. Damals war noch nicht abzusehen, welche Entwicklung dadurch ausgelöst wurde.
Ausgerüstet wurden diese Maschinen mit einem Betriebssystem, das ein damals noch ziemlich unbekannter Herr Gates von einer Firma Microsoft beisteuerte.
Durch geschicktes Agieren verstand es IBM in der Folge, sein System zum Quasi-Standard (‚IBM-kompatibel’) werden zu lassen.
1984 begann der Vertrieb von CONZEPT 16 als Entwicklungsumgebung für den noch nicht einheitlichen Markt für Personal Computer, wie sie genannt wurden. Es existierten einige Produkte parallel, ich erinnere an den WANG-PC, Commodore-Computer, Atari, und wie sie alle hießen.
Stets war es das Ziel von vectorsoft, möglichst viele Lösungen für unterschiedliche Systeme zur Verfügung zu stellen. Es gab zu der Zeit spezielle CONZEPT 16 Anpassungen für diese verschiedenen Plattformen. Die ersten UNIX Systeme kamen zu dieser Zeit ebenfalls auf den Markt. Dem einen oder anderen wird der Name SCO UNIX vielleicht noch geläufig sein. Aber auch Novell mit seinem gleichnamigen Netzwerk Betriebssystem war für lange Zeit eine wichtige von CONZEPT 16 abgedeckte kommerzielle Basis.
Als IBM später (Anfang der 1990-er Jahre) sein OS/2 präsentierte, war vectorsoft mit CONZEPT 16 eines der ersten Datenbank Systeme, das auf dem neuen Betriebssystem verfügbar war. Der Durchbruch für OS/2 auf breiter Front wollte sich jedoch nicht so recht einstellen. Über die Gründe kann man spekulieren. Es gibt Stimmen die sagen, Microsoft hätte damals einfach das bessere Marketing verfolgt.
Es begann nun eine lange Zeit der Windows Marktdominanz.
Einzig im Serverbereich entwickelte sich das aus den UNIX Wurzeln stammende LINUX zu einer ernsthaften und vor allem zuverlässigen Alternative zu Novell oder den Windows Servern. vectorsoft erkannte bereits frühzeitig, die Bedeutung der LINUX Systeme und stellt seither den CONZEPT 16 Server für aktuelle LINUX Distributionen zur Verfügung.
Heute zeichnet sich ab, das es weitere Alternativen gibt, die sich neben dem nach wie vor marktbeherrschenden Windows etablieren wollen. Sei es Google mit seinem Android im mobilen Bereich, oder Google Chrome OS im Laptop Bereich; nicht zu vergessen OS X und iOS von Apple.
vectorsoft wird diese Entwicklungen auch in Zukunft genau im Auge behalten und analysieren, um bei Bedarf rasch und flexibel reagieren zu können. Der Vorteil für unsere Kunden ist, dass sie von ihren Applikationen stets topaktuelle Versionen anbieten können, welche mit allen im Business Bereich wichtigen Server Systemen kompatibel sind. Unabhängig davon, wie die Entwicklung verläuft.
Eines scheint mir gewiss: Der Markt wird weiterhin nuancenreich bleiben, und wir dürfen gespannt sein, welche Neuerungen uns die Zukunft noch bringen wird.