Datenbankreplikation (Teil 4)

Das heutige Thema ist die Übertragung von Replikationsdateien vom Quellsystem zum Zielserver. Für diesen Zweck sind unterschiedliche Verfahren einsetzbar.


Im einfachsten Fall eines lokalen Netzes wird überhaupt keine Übertragung benötigt, das Zielsystem greift direkt auf das freigegebene Verzeichnis des Quellrechners zu, in dem die Replikationssätze liegen. Alternativ läßt sich auch das Kopieren der Dateien sehr einfach per Copy-Befehl realisieren.

Bei weiter entfernten Servern, bei denen das Internet als Übertragungsmedium verwendet wird, sollte aus Sicherheitsgründen keine Übertragung ohne VPN erfolgen. Ohne VPN sind eine manuelle Verschlüsselung und zusätzliche Authentifitzierungsmaßnahmen notwendig.

Aufgrund der meist höheren Latenzen einer VPN-Verbindung via Internet ist der Copy-Befehl weniger geeignet. Als erste Variante bietet sich FTP als Übertragungsprotokoll an. Allerdings ist dabei ein FTP-Server notwendig, wodurch ein gewisser Installations- und Administrationsaufwand entsteht.

Als zweite Variabte kann die Übertragung per Replikations-Utility erfolgen, das eine direkte Kommunikation per TCP/IP unterstützt und als Sender und Empfänger verwendbar ist:

c16_serv_rpu_w64 send crm_* dba2.vectorsoft.de -delete

Dieser Befehl sendet die vorhandenen Replikationsdateien der Datenbank „crm“ an den Zielserver. Die Ausführung des Programms wird durch Skripte gesteuert, die im Regelfall zeitbasiert gestartet werden („Geplante Aufgaben“, „cron“).
Im nächsten Teil geht es um das Einspielen von Replikationssätzen in die Datenbank.

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