Datenbankreplikation (Teil 3)

Nach den Grundlagen der asynchronen Replikation und der Generierung der Replikationssätze geht es heute um die Konsolidierung der Replikationsdateien.


Bei aktviertem Replikationsmodus generiert der Datenbankserver für eine geöffnete Datenbank ständig Replikationssätze, in einstellbarem zeitlichen Abstand entsteht eine neue Replikationsdatei.

Bei einem Beispielintervall von zwei Stunden enthält der Replikationssatz die Daten von ca. 120 Update-Ereignissen (ein Update pro Minute). Durch die Vielzahl von Updates enthält die Replikationsdatei Redundanzen, die für das spätere Einspielen nicht notwendig sind.

Das Replikations-Utility kann solche Redundanzen entfernen, mehrere Replikationssätze zusammenfassen und die Daten auch noch komprimieren:

c16_serv_rpu_w64 pack crm_* -compress -delete

Dieser Befehl fasst alle vorhandenen Replikationsdateien der Datenbank "crm" in einen neuen Replikationssatz zusammen (pack), wobei die Daten komprimiert (-compress) und die ursprünglichen Replikationsdateien gelöscht werden (-delete). Der Name der neuen Datei enthält die Seriennummern des ersten und letzten Replikationssatzes und lautet beispielsweise "crm_002384_000001___002387_000078.tlg".
Durch diese Konsolidierung kann das zu speichernde bzw. zu übertragene Datenvolumen um über 90% reduziert werden. Selbstverständlich kann auch nur ein einzelnener Replikationssatz gepackt werden.

Der nächsten Teil beschäftigt sich mit der Übertragung der Replikationsdateien zum Zielsystem.

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