Ab heute steht die Version 5.8.01 zum Download bereit.
Die Version umfasst folgende Erweiterungen:
Alle Komponenten
- Windows 10
Ab dieser Version wird das Betriebssystem Microsoft Windows 10 unterstützt. - Aktualisierung der OpenSSL-Bibliothek
Die verwendete OpenSSL-Bibliothek wurde auf die Version 1.0.1p aktualisiert. - Umstellung der Datensatz-ID
Die Reihenfolge der Datensatz-IDs wurde verändert. Ab der Version 5.8 werden die Datensatz-IDs fortlaufend, beginnend ab 1 generiert. Wird die Datensatz-ID in Datensätzen als Referenz gespeichert, sind Anpassungen notwendig.
Weiterführender Artikel: Version 5.8 Teil 1 RecID unlimited - Implizite Typkonvertierung
Bei Zuweisungen, Argumenten und in Ausdrücken werden Variablen, Konstanten oder Felder vom Typint
undbigint
nun implizit konvertiert, wenn der Zieltyp (int
bzw.bigint
) nicht dem Quelltyp entspricht.
Weiterführender Artikel: Version 5.8 Teil 2 Implizite Typkonvertierung
Laufwerkstreiber
- Aktualisierte Version
Der Laufwerkstreiber wurde auf die neuste Version 5.1.160 aktualisiert. Die neue Version enthält Fehlerkorrekturen.
SOA-Service
- Automatische Neustart nach abnormaler Terminierung
Mit dem neuen Eintrag autorevive in der Konfigurationsdatei des SOA-Service kann eingestellt werden, ob der entsprechende SOA-Task nach einer anormalen Terminierung automatisch wieder gestartet werden soll (autorevive=Y). Standardeinstellung ist autorevive=N. Das Startintervall beträgt 10 Sekunden.
Externe Programmierschnittstelle
- 64-Bit Datensatz-IDs
Die Programmierschnittstelle wurde für die Verarbeitung von 64-Bit Datensatz-IDs angepasst. Hierzu wurde der Befehlssatz um die FunktionenC16_RecInfo64()
undC16_RecRead64()
erweitert.
Plugin-Schnittstelle
- Erweiterung der Plugin-Schnittstelle
Die Plugin-Schnittstelle liegt nun in der Version 1.1 vor. Die API ist abwärtskompatibel mit der Vorgängerversion 1.0. Neue Funktionen setzen allerdings den Designer der CONZEPT 16-Version 5.8 voraus. Eine detaillerte Aufstellung der Erweiterungen befindet sich in der Update-Beschreibung der Dokumentation.
Designer
- Vorlagen-Manager
Mit dem Vorlagen-Manager können vorhandene Oberflächen-Objekte, die immer wieder verwendet werden, in einer Ordnerstruktur als Vorlage abgelegt und zu einem anderen Zeitpunkt wiederhergestellt werden. Der Vorlagen-Manager wurde als Plugin-Anwendung realisiert.
Weiterführender Artikel: Vorlagen-Manager
Verarbeitung
RecView-Objekt
- Eigenschaften
wpCurrentInt
undwpCryptKey
Bei den Objekten Column und Item des RecView-Objektes können nun die EigenschaftenwpCurrentInt
undwpCryptKey
angegeben werden. MitwpCurrentInt
kann die Nummer des Bildes im ausgewählten TIFF-Bild oder Icon festgelegt werden. Um verschlüsselte binäre Objekte im RecView anzuzeigen, kann das Passwort inwpCryptKey
definiert werden. - Rahmeneigenschaften
Das RecView-Objekt wurde um die EigenschaftenwpBorderType
,wpBorderWidth
sowiewpBorderColFg
erweitert. Der Rahmen wird entsprechend der Eigenschaften für jede Spalte und Gruppe gezeichnet. Durch Setzen der EigenschaftwpBorderType
auf_WinBorderTypeSolidRightBottom
bzw._WinBorderTypeDotRightBottom
lässt sich ein Raster (vergleichbar zur RecList) zeichnen.
RecList- und RecListPopup-Objekte
- Neue Eigenschaft
wpDbRecID64
Die RecList- und RecListPopup-Objekte wurden um die EigenschaftwpDbRecID64
erweitert. Mit Hilfe der Eigenschaft kann eine Datensatz-ID alsbigint
ermittelt werden. Die EigenschaftwpDbRecID
existiert weiterhin wie bisher.
Ereignisse
- Ereignisse mit Übergabe der Datensatz-ID
Bei Ereignissen, die die Datensatz-ID übergeben bekommen, ist es möglich das Argument aID / aRecID alsbigint
zu definieren.
Datensatzbefehle
- Funktionen
RecRead()
undRecInfo()
Die FunktionenRecRead()
undRecInfo()
wurden dahingehend angepasst, dass auch Werte vom TypbigInt
übergeben als auch zurückgegeben werden können. Durch die implizite Typkonvertierung ist keine Änderung an den Aufrufen vonRecRead()
undRecInfo()
nötig. - Funktion
RecInfo()
Der BefehlRecInfo()
erzeugt den Laufzeitfehler “Wert ungültig“, wenn über die Option_RecSetId
ein Wert < 0 gesetzt werden soll.
Multiselection-Befehle
- Anpassung für 64-Bit Datensatz-ID
Die folgenden Funktionen wurden angepasst, damit eine 64-Bit Datensatz-ID angegeben werden kann: –WinMsdInsert()
–WinMsdDelete()
–WinMsdRead()
Reguläre Ausdrücke
- Funktionen
StrFindRegEx()
undTextSearchRegEx
Der Server und die 64-Bit-Version des SOA-Tasks unterstützen die Verwendung von regulären Ausdrücken.
Systembefehle
- Erweiterung der Funktion
WinSleep()
Die FunktionWinSleep()
wurde um ein optionales Argument erweitert. Mit dem neuen Argument kann angegeben werden, welche Nachrichten verarbeitet werden soll. So ist es zum Beispiel möglich, Tastatur- oder Mausnachrichten (Eingabe-Nachrichten) nicht zu verarbeiten und in der Nachrichten-Warteschlange zu belassen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt verarbeiten zu können.
Datenbankbefehle
- Neue Fehlerkonstante
_ErrDbaServerRelease
Die FunktionDbaConnect()
gibt_ErrDbaServerRelease
zurück, wenn die Server-Version kleiner als die Version des zu verbindenden Clients ist.
Cte-Strukturen
- Anpassung für 64-Bit
Die EigenschaftwpID
wurde vonint
aufbigint
erweitert. Entsprechend wurden auch die folgenden Funktionen angepasst: –CteInsertItem()
–CteInsertNode()
Befehle für Oberflächenobjekte
- Neue Konstanten bei Funktion
WinInfo()
Mit den Konstanten_WinInteriorHeight
und_WinInteriorWidth
kann der Bereich eines AppFrame-Objektes ermittelt werden, in dem MdiFrame-Objekte dargestellt und angeordnet werden können. Dies ist der Client-Bereich des AppFrame-Objektes ohne etwaige Toolbar- und Statusbar-Objekte.
Neben diesen Erweiterungen wurden auch Fehlerbeseitigungen vorgenommen. Eine Übersicht der Korrekturen befindet sich im Error-Dokument.