Ab heute steht die Version 5.8.11 zum Download bereit. Die Version umfasst folgende Erweiterungen:
CONZEPT 16 unter Linux
- Für den Betrieb unter Linux wird mindestens die Kernel-Version 3.x und die Version 2.17 der GNU C-Bibliothek (glibc) benötigt. Der Kernel 2.x wird nicht mehr unterstützt.
Alle Komponenten
- Änderung an den Eigenschaften
vpYear
,vpMonth
undvpDay
Die EigenschaftenvpYear
,vpMonth
undvpDay
der Datentypendate
undcaltime
wurden so verändert, dass beim Setzen einer Komponente die jeweils anderen Komponenten angepasst werden, sofern diese einen ungültigen Inhalt besitzen. Damit wird erreicht, dass immer ein gültiges Datum entsteht. Diese Änderung fand bereits in der Version 5.8.10 statt. - Aktualisierung von Stammzertifikaten
Die Sammlung von Stammzertifikaten (ca-bundle.crt) wurde auf den Stand von Mozilla Firefox Version 65.0 gebracht. - Aktualisierung der OpenSSL-Bibliothek
Die verwendete OpenSSL-Bibliothek wurde auf die Version 1.1.1a (20. November 2018) aktualisiert. Diese Version unterstützt TLS 1.3 und enthält Fehler- und Sicherheitskorrekturen. - Aktualisierung der PDF-Bibliothek
Die PDF-Bibliothek wurde auf Version 4.0.25.69 aktualisiert. Die neue
Version enthält wichtige Bugfixes.
CONZEPT 16-Server
- Lizenzdatei (c16.lic)
Für den Betrieb des CONZEPT 16-Servers 5.8.11 ist eine Lizenzversion 5.8.11 notwendig. Hierfür muss die Lizenzdatei aktualisiert werden. Ist beim Server die Option „Automatische Aktualisierung der Lizenzdatei“ aktiviert, entfällt ein manuelles Update. - Benutzer für benötigte Hintergrund-Dienste reservieren
Über die Web-Administration des CONZEPT 16-Servers Servers lässt sich über die Einstellung „Anzahl reservierter Benutzer“ eine bestimmte Anzahl an Benutzern reservieren. Damit wird sichergestellt, dass eine ausreichende Anzahl von lizensierten Benutzern für CONZEPT 16-Clients Clients ungleich Standard und Advanced (SOA-Task, DLL-, ODBC-, PHP-Schnittstelle etc.) reserviert ist. Ist die Anzahl der reservierten Benutzer gleich oder größer als die Anzahl der lizensierten Benutzer, steht für Standard- und Advanced-Client dennoch ein Benutzer zur Verfügung. - Benutzerabmeldung
Das Abmelden eines Benutzers über den Standard-Client oder über die FunktionUserClear()
wird im Potokoll der Datenbank mit dem Eintrag „Forced user logoff <Benutzername> (<Rechnername>)“ festgehalten. - Protokoll-Eintrag „Invalid tree root“ für temporäre Bäume
Die Meldung „Invalid tree root“ wird für temoräre Bäume nicht mehr protokolliert. Stattdessen wird ab der CONZEPT 16-Client-Version 5.8.11 der Fehler_rFailed
und bei älteren Clients_rNoRec
bei der jeweiligen Funktion zurückgegeben.
CONZEPT 16-SOA-Task
- Neue Einstellung „alert_mail_port“
Über die Einstellung „alert_mail_port“ in der Konfigurationsdatei des SOA-Tasks kann ein alternativer Port für die Verbindundung mit einem SMTP-Server eingestellt werden. - Erzeugen von Minidump-Dateien
Beim SOA-Task im erweiterten Modus (c16_proc_extended = Y) kann die Generierung von Minidumps aktiviert werden. Dies geschieht über die Einträge „AppLogOptions“ und „AppLogPath“ in der Konfigurationsdatei. Im SOA-Task ohne grafische Erweiterung werden die Einträge ignoriert, da hier bereits Minidump-Dateien angelegt werden.
CONZEPT 16-Druckprozessor
- Erzeugen von Minidump-Dateien
Beim Druckprozessor kann die Generierung von Minidumps aktiviert werden. Dies geschieht über die Einträge „AppLogOptions“ und „AppLogPath“ in der Konfigurationsdatei.
CONZEPT 16-Programmierschnittstelle
- Erweiterte Programmierschnittstelle für Visual Studio 2005 und neuer
Die Programmierschnittstelle fehlte in der erweiterten Version für Visual Studio. Die Import-Bibliothek steht in der Datei „\API\lib\c16_pgxe.mvc“ bereit.
CONZEPT 16-Advanced-Client
- Neues Argument „/c16theme“ beim Start des Clients
Beim Starten eines Designtools kann nun mit dem Argument c16theme zusätzlich eines der Standard-Themes („OfficeBlue“ / „OfficeDark“) angegeben werden. Sofern Windows unter hohem Kontrast läuft, wird das Argument ignoriert. Beim Starten der Designtools aus dem Designer wird automatisch das aktuell ausgewählte Theme verwendet.
CONZEPT 16-Designer
- Setzen Breakpoints im Editor
Das Kontextmenü des Editors zum Setzen und Entfernen von Breakpoints erscheint nun zusätzlich zur Lesezeichen- und Breakpointspalte in der Zeilennummern- und Foldingspalte. - Eingabe Return bei automatischer Klammerung
Wird im Editor eine öffnende runde Klammer hinzugefügt, merkt sich der Editor die aktuelle Zeile. Wird nun Eingabe gedrückt, bevor diese Zeile verlassen wurde und das letzte Zeichen der Zeile ist eine runde schließende Klammer, wird der Cursor hinter diese Klammer gesetzt. Wird die Tastenkombination „Strg+Eingabe“ gedrückt, wird stattdessen an der aktuellen Position ein Zeilenumbruch eingefügt und sich die neue Zeile für das Eingabe gemerkt. - Prozeduren mit zusammengeklappten Funktionsblöcken öffnen
In den Einstellungen des Editors kann über die Einstellung „Folding-Punkte beim Öffnen von Dokumenten schließen“ definiert werden, ob beim Öffnen eines Dokumentes die Folding-Punkte geschlossen sein sollen. Standardmäßig sind alle Punkte offen. Befand sich der Cursor vor dem Schließen des Designers innerhalb einer Funktion, wird der Funktionsblock, in dem der Cursor steht, immer geöffnet. - Tastenkürzel für das Umschalten des Lese-/Schreibmodus
Für das Wechseln des Bearbeitungsmodus von Dokumenten im Editor, Dialogen und Druckobjekten im Designer, wurde das Tastenkürzel „Strg+Umschalt+W“ hinzugefügt. - Anzeige Dokumentation
Durch ein Windows-Update kann der Inhalt von CHM-Hilfedateien nicht mehr angezeigt werden, wenn diese auf einem Netzlaufwerk gestartet wird. Beim Ausführen des CONZEPT 16-Clients von einem Netzlaufwerk, wird die Dokumentation automatisch nach „%AppData%\CONZEPT 16\“ kopiert und von dort angezeigt. - Unterstützung des Windows Schema „Hoher Kontrast“
Die Entwicklungsumgebung unterstützt jetzt die Einstellung „Hoher
Kontrast“ von Windows. Designer und Debugger überprüfen die Einstellung beim Start und passen sich entsprechend an.
Verarbeitung
Befehle zum Bearbeiten von Texten
- Auslösen eines Laufzeitfehlers bei der Funktion
TextWrite()
Wird bei Verwendung von
TextWrite()
das Limit für interne Texte und Prozeduren von ca. 119 MB überschritten, wurde der Text bisher überschrieben. Nun wird der Laufzeitfehler_ErrLimitExceeded
ausgelöst. Das Dokument ist bis zu der Stelle vor Erreichen des Limits gespeichert.
Funktionen für TCP/IP-Socket-Verbindungen und E-Mail-Verarbeitung
- Bei den Befehlen
SckConnect()
,SckStartTls()
undMailOpen()
kann unter Angabe der Option_SckTlsSNI
eine verschlüsselte Verbindung mittels „Server Name Indication“ (SNI) aufgebaut werden.
Befehle zur Prozedursteuerung
- Erweiterung der Funktion
RmtCall()
um einen Rückgabewert
Ist der Prozeduraufruf überRmtCall()
erfolgreich, wird die ID des neuen Benutzers zurückgeliefert, andernfalls ein Fehlerwert.
Befehle zur Datenbankverwaltung
- Erweiterung der Funktion
DbaInfo()
Um das Prozedurlimit und die Anzahl der in Ausführung befindlichen RmtCall()-Aufrufe zu ermitteln, wurde die FunktionDbaInfo()
um die Konstanten_DbaRmtProcLimit
und_DbaRmtProcCount
erweitert.
Befehle für XML-Verarbeitung
- Erweiterung der Funktion
XmlLoad()
Bei Angabe der neuen Option_XmlLoadHugeTextNode
können Knoten mit mehr als 10 MB Daten verarbeitet weden.
Befehle für Oberflächenobjekte
- Neue Funktion
WinFlash()
Mit dem neuen BefehlWinFlash()
kann der Anwender darauf hingewiesen werden, dass die Anwendung seine Aufmerksamkeit erfordert. Im Regelfall wird der Befehl verwendet, wenn die Anwendung nicht im Vordergrund oder minimiert ist. - Erweiterung der Funktion
WinInfo()
Mit Hilfe der neuen Option_WinHighContrast
kann ermittelt werden, ob Windows im Modus „Hoher Kontrast“ läuft.
Slider-Objekt
- Neues Oberflächenobjekt zur Auswahl eines ganzzahligen Wertes aus einem vorgegebenen Bereich.
Barcode-Objekt
- Neuer Barcode-Typ „GS1 DataMatrix“
Die Objekte Barcode- und PrtBarcode wurden um den Barcode „GS1 DataMatrix“ erweitert.
System-Objekt (
_Sys
)- Neue Eigenschaft
spJobProcExtended
Über die EigenschaftspJobProcExtended
kann ermittelt werden, ob die aktuell ausgeführte Prozedur das Ausführen von Oberflächen- und Druck-Befehlen unterstützt.
Theme-Objekt
- Erweiterung des Theme-Objekts um ThemeSets
Innerhalb von Theme-Objekten können über die FunktionWinThemeSetOpen()
sowie im Theme-Editor sogenannte ThemeSets angelegt werden. Diese ermöglichen Abweichungen vom definierten Theme für einzelne Eigenschaften. Ein ThemeSet verfügt über die gleichen Eigenschaften, wie ein Theme. Alle nicht gesetzten Eigenschaften werden je nach gesetztem Wert in den EigenschaftenwpThemeSetId
,wpStyleTheme
undwpThemeName
vom ThemeSet des Elternobjekts oder vom normalen Theme übernommen. - Vordefiniertes Theme _WindowsColor
Die vordefinierten Themes _OfficeBlue und _OfficeDark wurden um das neue Theme _WindowsColor erweitert. Dieses Theme stellt die Objekte in den Systemfarben von Windows dar. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn unter Windows die Einstellung „Hoher Kontrast“ in der Systemsteuerung aktiviert ist. Hier können Anwender mit eingeschränkter Sehfähigkeit, die Farbgebung unter Windows auf ihre Bedürfnisse einstellen. - Neue Eigenschaft
wpThemeSizeFixed
Mit der neuen Theme-EigenschaftwpThemeSizeFixed
kann für die Titelzeile von AppFrame-, Frame und MdiFrame-Objekte, sowie für die Registerreiter von Notebook-Objekten eine feste Höhe definiert werden. Die Schriftgröße der jeweiligen Objekte passt sich automatisch an den verfügbaren Platz an, sofern die Eigenschaft einen Wert größer 0 besitzt.
Chart-Objekt
- Neue Eigenschaft
spChartNumFmtThousandSep
Für die Darstellung von Zahlen im Chart-Objekt kann mit der EigenschaftspChartNumFmtThousandSep
ein Tausendertrennzeichen definiert werden.
Neben diesen Erweiterungen wurden auch Fehlerbeseitigungen vorgenommen. Eine Übersicht der Korrekturen befindet sich im Error-Dokument.